Öffentliche Trinkwasserbrunnen:

ÖDP/LINKE die Verwaltung ist aus der Zeit gefallen und Zum Teil rückständig.

Mitte 2019 wurde der vom  unserem damaligen fraktionslosen Ratsmitglied Jejaratnam Caniceus beantragte öffentliche Trinkwasserbrunnen ohne Gegenstimmen im Rat derStadt Kempen  beschlossen und durch die Verwaltung in Auftrag gegeben.

Nach der Kommunalwahl wurde dieses Vorhaben rückgängig gemacht.  Es wurde vorgeschben das wir sparen müssen, den wahren Grund kennen wir nicht, wir können lediglich spekulieren.  Wir denken, dass das Vorgehen der Verwaltung der Gemeinde Grefrath und CDU der Stadt Tönisvorst, in Kempen ein Neudenken fordert. Es gibt gute Gründe für öffentliche Trinkwasserbrunnen in Kempen. Die Argumente der Gegner der Trinkwasserbrunnen, darunter die Grünen Kempen, sind schon längst wiederlegt worden.

Unsere Verwaltung und Politik hat viele Bedenkenträger, daher nun noch einmal Uns . Zuerst soll ein Brunnen am Buttermarkt errichtet werden, der Brunnen soll standesmäßig  St.Martin Brunnen oder Thomas Brunnen genannt werden weitere Stadtteile sollen folgen , so Caniceus und Solecki.

Unser Ratsmitglied, Herr Caniceus ist  seit Jahren Mitglied beim Verein a tip: tap e.V. in Berlin. Diese setzt sich für den Genuss von Leitungswasser ein, um Plastikmüll, CO₂ und Geld zu sparen.

Der Verein berät auch Städte und Gemeinden, wenn es um Trinkwasserbrunnen geht. Hier einmal eine Vertiefung der Thematik:

LEITUNGSWASSER…SPART CO2

1)Durch den Transport und die Verpackung von Flaschenwasser wird viel CO2 ausgestoßen: pro Liter Flaschenwasser fallen durchschnittlich 202,74 g CO2 an. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 177 Liter Flaschenwasser p.P. / Jahr sind das satte drei Millionen Tonnen CO2, wenn alle Deutschen auf Leitungswasser umsteigen.

2)Flaschenwasser kommt oft in einer Plastikverpackung, die unnötigen Plastikmüll verursacht. Leitungswasser ist verpackungsfrei.

3)Für einen Euro bekommt man ca. 200 Liter Leitungswasser. Im Schnitt spart ein 4-Personen Haushalt durch den Umstieg jährlich 1.000 €.

4)Leitungswasser ist ohne nervige Schlepperei rund um die Uhr ganz einfach verfügbar: Man muss nur den Hahn aufdrehen!

5)Dank der Trinkwasserverordnung wird das Leitungswasser sehr streng kontrolliert. Wir verfügen hier also über das krasse Privileg, Wasser mit Topqualität einfach aus dem Hahn zu bekommen. Jahr für Jahr wird dies durch unabhängige Tests bestätigt

Wir fassen zusammen:

Die ÖDP/LINKE Ratsraktion folgt dem Leitspruch:

„Trinkwasser für alle! Öffentliche Trinkwasserspender werden Pflicht“.

Angesicht des rasant fortschreitenden Klimawandels und Rekordtemperaturen muss die öffentliche Verwaltung mit einem Klimaanpassungskonzept reagieren. Viele Viel Städte haben nicht nur Trinkwasserbrunnen, sondern stellen auch  Abkühlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Der Zugang zu Trinkwasser wurde Ende 2019 europaweit neu geregelt.

Brüssel einigt sich auf die „EU- Trinkwasser-Richtlinie“.

Die Europäische Bürgerinitiative right2water hat im Zusammenhang mit einer anderen EU-Richtlinie mit ihren 1,7 Millionen Unterschriften die Impulse für den freien öffentlichen Zugang zu Trinkwasser gegeben.

Danke, @right2water!“,

twitterte Sven Giegold, Schattenberichterstatter der Grünen/EFA-Fraktion für die Neufassung der Trinkwasser-Richtlinie.

Leider ist diese Entwicklung bin ins Kempener Rathaus noch nicht vorgedrungen, so Caniceus und Solecki.

gez.

Jeyaratnam Caniceus