In Anbetracht der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel und des Artensterbens muss auch Stadt Kempen nach ihren Möglichkeiten zum Schutz des Klimas und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen. Klimaschutzziele sind ohne engagierte Kommunen nicht zu erreichen. Als herausragende Aufgabe des 21. Jahrhunderts soll Klimaschutz Vermeidung des Artensterbens in allen Bereichen der Gemeinde als gemeinsames dauerhaftes Ziel verfolgt werden. Klimaschutz und Klimafolgemaßnahmen müssen sozial verträglich und an die demographische Entwicklung angepasst werden. Klimaschutz mit  Gewalt geht nicht. Klimaschutz und Schutz der Biodiversität sind untrennbar verbunden.

 

Klimaschutz muss sorgfältig kommuniziert werden. Auch Kommunikationsmaßnahmen müssen sorgfältig geplant werden, damit sie die richtigen Personen erreichen und die Effekte nicht verpuffen. Andernfalls erleben wir was wir zurzeit am Hospital mit  den Pollern erleben.

 

wir ( Politik und Verwaltung) haben in Kempen  sehr lange gerungen und diskutiert, heute sind ein kleines Stück weiter gekommen. Das, was hier vorliegt, ist kein Glanzstück, sondern ein  politischer Kompromiss  ohne wissenschaftliche Grundlage. Die ÖDP will laut Beschluss des Bundesparteitags bis 2030 klimaneutral werden, die Linke bis 2035. Mit Physik kann man nicht verhandeln und keine Kompromisse schließen. Nach Übernahme unserer Begriffe  bzw. vorschlage  wie „Sozial“, „Demographie“ und „Technologie Offenheit“(Wasserstoff), wollen wir hier nicht im Wege stehen. Die Fraktion Ödp/Linke im Rat der Stadt Kempen stimmt dem Leitbild zu und bedankt sich bei allen für konstruktive Mitarbeit.

 

              Nur das gesprochene Wort gilt.

 

gez.

Jeyaratnam Caniceus