Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Bewohnerinnen der Herckenrathstraße sehen die Verkehrssituation seit langem sehr kritisch. Nach Vollendung des Kempener Außenrings wurde Verbesserung versprochen, dieses Versprechen ist laut den Einwohnerinnen nicht eingetreten. Außerhalb der Ferienzeit dient die Straße dem Zubringerverkehr zu Kempener Schulen. Zunehmend wurde auch Lieferverkehr beobachtet. Dort wurden auch Verkehrsregeln missachtet. Es gab auch in der Vergangenheit mehrere Beschwerden durch Einwohnerinnen. Außerhalb der Ferienzeit wurden ca. 2000 Fahrzeuge pro Tag gezählt. Es gab Geschwindigkeitsmessungen und Verkehrszählungen durch die Stadtverwaltung, diese wurden teilweise fehlerhaft durchgeführt. Gemessen wurden nur Überschreitungen von über 40 Km/h, nicht Überschreitungen von über 35 Km/h. Aufgrund der bitten einiger Einwohnerinnen der Herckenrathstraße, stellt die Ratsfraktion ÖDP/Linke folgende Anfrage an die Verwaltung. Wir bitten um eine schriftliche und mündliche Beantwortung im Umwelt und Klimaausschuss. Auch meine eigenen Beobachtungen stimmen mit den Äußerungen der Bewohnerinnen überein.
1) Die Herckenrathstraße wird zunehmend als Abkürzung benutzt. Welche Maßnahmen würde die Stadt Kempen unternehmen?
2) Besteht die Möglichkeit im Kreuzungsbereich Sankt Peter Kirchstraße, Herckenrathstrasse und Sankt Peter Allee einen Zebrastreifen zu errichten
3) Die Bewohnerinnen klagen über ständige Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Herckenratherstraße. Welche Maßnahmen trifft die Stadt Kempen um eine Einhaltung der Geschwindigkeitsgrenze zu erwirken?
4) Ist eine Fahrbahnmarkierung mit Tempo 30 auf der Herckenratherstraße möglich?
5) An der Kreuzung Marienburgstraße gilt rechts vor links, dies wird häufig nicht beachtet, wie kann man hier Abhilfe schaffen?